Te_1874-1681_2023_024_003_covr
Rss

Tijdschrift Erfrecht

Meer op het gebied van Burgerlijk (proces)recht

Over dit tijdschrift  

Meld u zich hier aan voor de attendering op dit tijdschrift zodat u direct een mail ontvangt als er een nieuw digitaal nummer is verschenen en u de artikelen online kunt lezen.

Aflevering 4, 2018 Alle samenvattingen uitklappen
Redactioneel

Access_open Ten geleide

Auteurs Prof. mr. W. Breemhaar
Auteursinformatie

Prof. mr. W. Breemhaar
Prof. mr. W. Breemhaar is senior raadsheer in het Gerechtshof Arnhem-Leeuwarden en emeritus bijzonder hoogleraar Bijzondere onderwerpen Notarieel recht aan de Universiteit van Amsterdam.
België

Access_open Belgisch erfrecht grondig herzien

Trefwoorden Belgisch erfrecht, inbreng, erfovereenkomst, legitieme portie
Auteurs Prof. mr. W.D. Kolkman
SamenvattingAuteursinformatie

    Het Belgische erfrecht is per 1 september 2018 gewijzigd. Deze bijdrage gaat in op de belangrijkste veranderingen: de erfrechtelijke reserve, de inbreng van giften en de erfovereenkomsten.


Prof. mr. W.D. Kolkman
Prof. mr. W.D. Kolkman is hoogleraar Algemene Rechtswetenschap en Familievermogensrecht aan de Rijksuniversiteit Groningen en adviseur bij Elan Notarissen.
Duitsland

Access_open Deutsches Erbrecht

Auteurs Wolfgang Eule
SamenvattingAuteursinformatie

    Nachstehend werden im Teil 1 die Rechte des überlebenden Ehepartners bei gesetzlicher Erbfolge, der Ausschluss vom Ehegattenerbrecht beim Tod während eines rechtshängigen Scheidungsverfahrens und die passive Vererblichkeit eines Ehegattenunterhaltsanspruches dargestellt, im Teil 2 die ordentlichen Pflichtteilsrechte (Berechtigte, Quote) und die Pflichtteilsergänzungsansprüche wegen vom Erblasser zu Lebzeiten vorgenommener Schenklungen sowie die pflichtteilsähnlichen Ansprüche.
    Im Teil 3 wird die Problematik behandelt, ob ein nach deutschem Erbrecht zulässig und wirksam abgeschlossener Erb- und Pflichtteilsverzichtsvertrag noch Wirkungen hat, wenn zum Zeitpunkt des Todes des Erblassers niederländisches Erbrecht gilt, weil dieses den lebzeitigen Verzichtsvertrag verbietet.


Wolfgang Eule
Wolfgang Eule ist Rechtsanwalt und Notar in Neuenhaus.
Engeland

Access_open Een leven zonder legitieme? Erfrecht in Engeland en Wales

Trefwoorden erfrecht, Engeland, Wales, bescherming, nabestaanden
Auteurs Drs. M.R. Beuker
SamenvattingAuteursinformatie

    In het intestaaterfrecht van Engeland en Wales heeft de langstlevende echtgenoot een sterke positie. Ook biedt het erfrecht er bescherming aan een gespecificeerde groep nabestaanden indien zij onvoldoende beschermd achterblijven op grond van intestaaterfrecht of testament. De Inheritance Act 1975 verschaft de rechter namelijk een discretionaire bevoegdheid om voorzieningen te treffen indien geen reasonable financial provision voor deze personen aanwezig is. Deze discretionaire benadering is flexibeler dan de Nederlandse legitieme portie, maar de rechtszekerheid vereist wel dat rechters aangeven welke factoren voor hen van doorslaggevend belang waren om tot een bepaald oordeel te komen.


Drs. M.R. Beuker
Drs. M.R. Beuker is promovendus notarieel recht aan de Rijksuniversiteit Groningen.
Italië

Access_open Einblicke in das italienische Erbrecht – allgemeine Grundsätze, Ehegattenerbrecht und Pflichtteilsrecht

Trefwoorden Italien, Erbrecht, Pflichtteilsrecht, Ehegattenerbrecht
Auteurs Assoz. Prof. Dr. Gregor Christandl LL.M. en Mag. Maximilian Dallago
SamenvattingAuteursinformatie

    Der vorliegende Beitrag führt in die Grundprinzipien des italienischen Erbrechts ein und vertieft vor allem die Aspekte des Ehegattenerbrechts und des Pflichtteilsrechts. Es zeigt sich damit ein insgesamt reformbedürftiges Erbrecht, das geprägt von Verboten und Beschränkungen der Testierfreiheit nur wenig Spielraum lässt.


Assoz. Prof. Dr. Gregor Christandl LL.M.
Assoz. Prof. Dr. Gregor Christandl, LL.M. (Yale) ist Leiter des Instituts für Italienisches Recht der Universität Innsbruck in Österreich.

Mag. Maximilian Dallago
Universitätsassistent Mag. Maximilian Dallago ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Italienisches Recht der Universität Innsbruck in Österreich.
Oostenrijk

Access_open Länderbericht Österreich

Trefwoorden Erbrechtsänderungsgesetz 2015, Ehegatte, Lebensgefährte, Pflichtteilsrecht
Auteurs Univ.-Prof. Dr. Susanne Ferrari en Univ.-Ass. Dr. Valentina Köllich
SamenvattingAuteursinformatie

    Das österreichische Erbrecht ist erst kürzlich grundlegend reformiert worden. Das Erbrechtsänderungsgesetz 2015, das mit 1. Jänner 2017 in Kraft getreten ist, stellt die umfangreichste Reform seit Bestehen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches 1811 dar. Kernbereiche betreffen insbesondere sprachliche und inhaltliche Anpassungen an die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts. So haben unter anderem das Testamentsrecht, das gesetzliche Erbrecht und das Pflichtteilsrecht Änderungen erfahren.
    Im folgenden Beitrag werden drei Themen des österreichischen Erbrechts behandelt: die Stellung des überlebenden Ehegatten (Kapitel 2), die Stellung des überlebenden Lebensgefährten (Kapitel 3) und das Pflichtteilsrecht sowie pflichtteilsähnliche Rechte (Kapitel 4). Auch diese Bereiche wurden im Zuge der Reform (teilweise) neu geregelt und modernisiert, weshalb eine nähere Darstellung für den rechtsvergleichenden Diskurs vielversprechend erscheint.


Univ.-Prof. Dr. Susanne Ferrari
Dr. Susanne Ferrari ist Universitätsprofessorin an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Univ.-Ass. Dr. Valentina Köllich
Dr. Valentina Köllich ist Universitätsassistentin an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Polen

Access_open Die Stellung des überlebenden Ehegatten sowie das Pflichtteilsrecht in der polnischen Rechtsordnung

Trefwoorden Polen, polnisches Erbrecht, Stellung des überlebenden Ehegatten nach polnischem Recht, Pflichtteil nach polnischem Recht
Auteurs Dr. Błażej Bugajski
SamenvattingAuteursinformatie

    In Bezug auf den überlebenden Ehegatten des Erblassers hat der polnische Gesetzgeber einige besondere Regelungen geschafft, die sich auf die Verstärkung seiner Stellung richten. Die besondere und einmalige Rolle, die ein Ehegatte im Lebensbereich des anderen Ehegatten spielt, spricht eindeutig für die Bevorzugung des überlebenden Ehegatten auf den Todesfall des anderen Ehegatten.
    In der polnischen Rechtsordnung kann der Pflichtteilsberechtigte die Herausgabe oder die Eigentumsübertragung von Sachen aus der Erbschaft nicht verlangen. Der Pflichtteilsanspruch ist lediglich ein Geldanspruch, der sich gegen die Erben richtet. Die Hauptgedanke der polnischen Regelung in Bezug auf das Pflichtteil ist positiv zu bewerten. Einerseits kann der Erblasser über den Nachlass auf den Todesfall frei zu verfügen. Andererseits wird indirekt die Sicherung des Interesses von nahestehenden Personen durch den Geldanspruch auf Zahlung des Pflichtteils garantiert. Die Höhe des Pflichtteilanspruchs ist dabei als ein Kompromiss zwischen dem Erblasserwillen und den Bedürfnissen der nahestehenden Personen des Erblassers zu betrachten.


Dr. Błażej Bugajski
Dr. Błażej Bugajski ist Mitarbeiter der Forschungsstelle für Zivil-, Wirtschafts- und internationales Privatrecht der Wirtschaftsuniversität zu Krakau und Rechtsanwalt (radca prawny) in Krakau.
Zwitserland

Access_open Länderbericht Schweiz

Trefwoorden Zuwendung des Vorschlags, Zuwendung des Gesamtguts, Reduzierung des Pflichtteil, Rechtswahl, Zuständigkeitswahl
Auteurs Prof. Dr. oec. Hans Rainer Künzle
SamenvattingAuteursinformatie

    Das schweizerische Eherecht bietet umfassende Möglichkeiten, den überlebenden Ehegatten zu begünstigen. Seine gesetzliche Stellung ist aus vermögensrechtlicher Sicht ausgewogen, auch wenn in einer Revision gegenwärtig möglicherweise sein Pflichtteil etwas eingeschränkt wird. Der Ehegatte kann weniger häufig als die Kinder von Herabsetzung und Ausgleichung betroffen.
    Das schweizerische Internationale Erbrecht, welches grundsätzlich am Wohnsitz anknüpft, bietet durch eine Rechts- und Zuständigkeitswahl umfassende Gestaltungsmöglichkeiten.


Prof. Dr. oec. Hans Rainer Künzle
Prof. Dr. Hans Rainer Künzle ist Rechtsanwalt, Titularprofessor für Privatrecht und Privatrechtsvergleichung an der Universität Zürich und Of counsel von Kendris AG in Zürich.