Das Erbrecht ist im 3. Buch des französischen Zivilgesetzbuch – Code civil – geregelt (Art. 720 ff.). Seit des Inkrafttretens des Code civil im Jahre 1804 wurde das Erbrecht in seinen Grundsätzen wenig geändert. Zu erwähnen sind jedoch zwei Gesetze vom 3. Dezember 2001 und vom 23. Juni 2006. Der überlebende Ehegatte ist sowohl kraft des Güterstandes als auch kraft des Erbrechts am Vermögen des Erblassers beteiligt. Seine Stellung kann auch durch einen Ehevertrag, ein Testament oder eine vertragliche Erbeinsetzung verbessert werden. Die Möglichkeit den Ehegatten zu bevorzugen wird aber vom Pflichtteil der Abkömmlinge beschränkt. |
Tijdschrift Erfrecht
Meer op het gebied van Burgerlijk (proces)recht
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Redactioneel |
Ten geleide |
Auteurs | Prof. mr. W. Breemhaar |
Auteursinformatie |
Frankrijk |
Länderbericht Frankreich |
Trefwoorden | Frankreich, überlebende Ehegatte, Pflichtteil |
Auteurs | B. Crocq |
SamenvattingAuteursinformatie |
Griekenland |
Griechisches Erbrecht, insbesondere Ehegattenerbrecht und Pflichtteilsrecht |
Trefwoorden | Testament, Pflichtteil, Familie, Ehegatte, Erbfolge |
Auteurs | Prof. Dr. Achilles Koutsouradis |
SamenvattingAuteursinformatie |
Die Kodifizierung des griechischen Zivilrechts, um die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, ist durch ihre rechtsvergleichende Perspektive charakterisiert, welche starke Einflüsse aus den europäischen Rechtsordnungen (vor allem des deutschen Rechtskreises) mit einem historisch erklärbaren römisch-byzantinischen Substrat und gewissen Einflüssen der im Lande vorherrschenden orthodoxen Kirche vereint. |
Hongarije |
The Legal Status of the Surviving Spouse and the Compulsory Share in the Hungarian Succession Law |
Trefwoorden | Hungarian Succession Law, surviving spouse, usufruct rights, disinheritance, compulsory share |
Auteurs | Prof. Dr. Orsolya Szeibert |
SamenvattingAuteursinformatie |
Hungarian succession law is regulated by the Hungarian Civil Code (HCC), Act No V of 2013 which contains certain new rules in comparison to the former Hungarian Civil Code, Act IV of 1959. The article gives a short overview on the law of intestacy succession in Hungary and a broad introduction into two important fields of Hungarian succession law. The legal status of the surviving spouse is analysed in details while explaining the content of the widow’s usufruct rights, the surviving spouse’s succession with the decedent’s descendants and with the parents of the decedent. The spouse’s debarment is discussed such as the spouse’s usufruct right in the legal order of lineal succession and the legal position of partners outside marriage. The compulsory share’s meaning, its traditional character, the disinheritance, and the basis and extent of compulsory share are also discussed. |
Slovenië |
Die Stellung des überlebenden Ehegatten und das Pflichtteilsrecht in der slowenischen Rechtsordnung |
Trefwoorden | Slowenien, Erbfolge, überlebender Ehegatte, Testament, Pflichtteilsrecht |
Auteurs | Dr. Gregor Dugar |
SamenvattingAuteursinformatie |
Der Beitrag befasst sich mit dem rechtlichen Status des überlebenden Ehepartners (nichtehelicher Partner, gleichgeschlechtlicher Partner) und der Pflichterbfolge in Slowenien. Bei einer gesetzlichen Erbfolge erbt der überlebende Ehegatte zusammen mit den Leibeserben des Verstorbenen in der ersten Erbfolgeordnung; wenn der Verstorbene jedoch keine Leibeserben hatte, erbt der Ehegatte zusammen mit den Eltern des Verstorbenen in der zweiten Erbfolgeordnung. Es ist nicht notwendig, dass der Anteil des Ehegatten fest ist, er kann jedoch unter bestimmten Umständen zugunsten anderer Erben erhöht oder herabgesetzt werden. Der Erblasser kann über sein Eigentum von Todes wegen auch so verfügen, indem er es seinem Ehegatten überlässt. Das Erbgesetz hat keine Sondervorschriften über die gewillkürte Erbfolge des Ehegatten, was bedeutet, dass für ihn allgemeine Vorschriften zur testamentarischen Verfügung gelten. Der Ehegatte kann jedoch nicht aufgrund eines Erbvertrags erben, da dieser nach slowenischem Erbrecht nicht zulässig ist. Wenn der Erblasser dem überlebenden Ehegatten im Testament nichts vermacht, hat der Ehegatte das Recht auf den Pflichtteil. In diesem Beitrag wird neben der Stellung des Ehegatten als Pflichterben auch die Regelung der Stellung anderer Pflichterben dargestellt. |
Spanje |
Compulsory Shares and Spousal Protection in Spanish and Catalan Succession Law |
Trefwoorden | testamentary freedom, compulsory shares, spousal protection, intestacy rights, disinheritance |
Auteurs | Prof. Dr. Josep Ferrer-Riba |
SamenvattingAuteursinformatie |
The rules of the Spanish and the Catalan civil codes dealing with compulsory shares and spousal protection in succession law represent very differentiated models of family protection within the large variety of legal regulations coexisting in Spain. The Spanish code, with little changes since 1889, lays down a system of large compulsory shares for the descendants (2/3 of the estate) or, failing them, the ascendants (1/2 of the estate), and confers a right of usufruct of varying extension to the surviving spouse. The Catalan code, renewed in 2008, establishes a much shorter compulsory share (1/4 of the estate) for the descendants or, failing them, the parents of the deceased person, and protects not only the spouse but also the unmarried partner by granting the survivor a maintenance-like right of up to a quarter of the estate. |